Beschreibung
1925 läutete Comte Georges de Vogüé eine neue Ära ein: Das noch heute aktuelle Etikett geht auf sein Wirken zurück. Ab den 1940er Jahren gewannen die Burgunder von Comte de Vogüé enorm an Ansehen.
Die Domaine Comte Georges de Vogüé hat eine Historie, die bis ins Jahr 1450 zurückreicht. Damals erbaute Jean Moisson in Chambolle-Musigny das Gebäude des heutigen Weinguts. Es blieb über die weibliche Linie stets in Familienbesitz. Erst 1766 kam der Name de Vogüé ins Spiel, als ein gewisser Cerice-Melchior de Vogüé einheiratete. Trotz der im großen Stil durchgeführten Enteignungen von Adels- und Kirchenbesitz im Rahmen der französischen Revolution, gelang es der Familie de Vogüé die Kontrolle über die Domaine zu bewahren.
12,5 ha Fläche werden von der Domaine bewirtschaftet. Das Kronjuwel im Portfolio ist die Grand Cru Lage Musigny. Ein klangvoller Name, erstmals urkundlich 1110 erwähnt, als Zisterzienser-Mönche dort Land erwarben. Die Lage Musigny umfasst 10,85 ha, davon gehören stolze 7,2 ha der Domaine Comte de Vogüé. Musigny zählt für viele Kenner zu den allerbesten Grand Crus aus dem Burgund. Hinzu kommen 2,7 ha des Grand Crus Bonnes Mares, sowie 0,56 ha der gesuchtesten und besten Premier Cru Lage des Ortes: Chambolle-Musigny Les Amoureuses.
Bei Comte de Vogüé werden höchste Ansprüche an die Reben gestellt, um die qualitative Ausnahmestellung zu bewahren. Im Grand Cru Musigny fließt beispielsweise der gesamte Ertrag aus den Stöcken, die jünger als 25 Jahre alt sind in den Chambolle-Musigny Premier Cru, wird also deklassiert.
Das erfahrene und eingespielte Team, Kellermeister Francois Millet und Außenbetriebsleiter Eric Bourgogne, setzt auf naturnahen Anbau und schonenden Ausbau. Die Weine reifen in den typischen burgundischen 228 l Eichenholzfässern. Der Anteil von neuen Holzfässern bewegt sich in der Regel zwischen 15% für den Chambolle-Musigny Villages und 35% für die Grand Crus Bonnes Mares und Musigny.