Solitaire – Weinkiste

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Beschreibung

Thierry Rodriguez hat alles von einem Selfmade-Man.

Und er ist ganz klar auch einer. Seine Grosseltern waren zwar noch Winzer in dem kleinen Dorf in der Nähe von Béziers, in dem er zur Welt gekommen ist. Die Eltern kehrten dem undankbaren Weinbau den Rücken.

Den Sohn zog es ganz offensichtlich zu seinen Wurzeln zurück. Nach einem Wirtschaftsstudium in Montpellier war er im Weinexport tätig. 1993 gründete er seinen eigenen kleinen Weinhandel. Doch sein Ziel war die eigene Domäne, die er mit eigener Zielstrebigkeit Schritt für Schritt aufbaute. 1997 konnte er seine ersten 7,5 Hektar Reben in der AOC Faugères erwerben, die er nach und nach auf 20 Hektar erweiterte. Heute betreut er mit seinen drei Angestellten ein eigentliches Rebmosaik, das sich auf 26 verschiedene Parzellen verteilt.

Einer der Verkäufer war ein Jugendfreund namens Gabriel «Gabinèle» Mas. Der Spitzname des Freundes bezeichnet auch einen Schuppen in den Reben: Der Name des neuen Weingutes drängte sich von selber auf.

Thierry Rodriguez erwarb aber nicht einfach alles, was gerade zu haben war, sondern suchte sich im Gegenteil die besten Lagen zusammen, auch wenn er ab und wann ein paar Jahre warten musste, bis der Besitzer sie ihm überliess.

Für Faugères entschloss er sich, weil die kargen, steinigen, schieferhaltigen Böden und das besondere Mikroklima hier das Keltern von besonders charaktervollen, grossen Weinen ermöglicht. Faugères gehört zu den ersten eigentlichen Crus des Languedoc. Die Erträge auf dem Gut sind bescheiden und überschreiten nur selten 30 Hektoliter pro Hektar. Die Gesamtproduktion beträgt denn auch nur rund 80 000 Flaschen, vornehmlich Rotwein, ergänzt durch wenig Weisswein. In den ersten Jahren seiner Laufbahn mietete Thierry Rodriguez einen Keller. Doch 2013 konnte er seine eigenen Gebäude einweihen.

Die blitzsaubere, moderne, funktionelle und doch ästhetische Anlage ist mit modernster Kellertechnik ausgestattet. Hier kann der Perfektionist endlich arbeiten, wie er es versteht: mit grösster Präzision und Pflege des kleinsten Details. Ernte von Hand bei optimaler Reife, zwei Etappen der Sönderung, temperaturkontrolliertes Einmaischen, langer, aber schonender Maischekontakt und Ausbau in erstklassigen Barriques sind die Regel. Kein Wunder, gehören die drei Rotweincuvées und die beiden Weissweine auch in rein technischer Hinsicht zum Besten, was die Region zu bieten hat. Natur und Umwelt liegen Thierry Rodriguez besonders am Herzen.

Sein Betrieb ist seit 2016 mit dem Label «Haute valeur environnementale» zertifiziert (hohe Umweltverträglichkeit). Er lässt Hecken anlegen, pflanzt Olivenbäume, verwendet ausschliesslich organische Dünger (Kompost und Ziegenmist) und anderes mehr. Und er hat einen Experimentier- Rebberg mit alten, anderswo praktisch ausgestorbenen «grauen» und «rosa» Sorten angelegt, dem er sich mit besonderer Leidenschaft widmet, darunter Raritäten wie Grenache Gris und Rosé oder Picpoul Gris, die er zu einem Weisswein aus zwölf Sorten verarbeitet (Cuvée Péchaligous), ein absolutes Unikum. Sein anderer Weisswein ist ganz aus Trauben alter Grenache-Gris-Stöcke gekeltert. Die Rotweine werden aus den klassischen Sorten der AOC komponiert: Syrah, Grenache, Lledoner Pelut (eine Grenache-Variante), Carignan und Mourvèdre.

Zusätzliche Information

Gewicht 1.2 kg
Grösse 315 × 285 × 190 mm
Betrieb

Herkunft

Region

Produzent/Besitzer

Kategorie

Kapazität

Flaschengrösse

Form

Material

Herstellung

Länge

Breite

Höhe

Tiefe

Stärke