Beschreibung
Porerra selbst ist ein hochgelegenes Dorf im unwirtlichsten Teil des Priorat. Es verfügt über die besten und ältesten Weinberge auf den Kuppen der bis zu 1.000 m.ü.M. gelegenen Hügenl, die das Dorf umschließen.
Der Universitätsprofessor José Luis Pérez hat – nachdem er zusammen mit vier Freunden das sogenannte Priorat-Wunder angestoßen hatte – in Porrera ein Projekt gestartet, um der dortigen Landflucht Einhalt zu gebieten und die uralten Weinberge vor dem endgültigen Verfall zu retten.
Die in das Projekt integrierten Weinbauern der örtlichen Cooperativa bewirtschaften seitdem die steilen Rebterrassen nach strenger Anleitung und nach genauesten Vorgaben. Vor wenigen Jahren hat Pérez das Projekt Cims de Porrera an seinen jüngsten, mindestens ebenso enthusiastischen Sohn Adria übergeben. Adria Pérez hat den Stil des Cims de Porrera weiterentwickelt, hin zu noch mehr Eleganz und Finesse.
Nach wie vor bringen die teilweise mehr als 100 Jahre alten Reben von Cims de Porrera lediglich einen Ertrag von unglaublichen 5 hl/ha, das entspricht etwa 200 Gramm pro Stock. Dies dürfte einer der geringsten Erträge weltweit sein. Eine der Besonderheiten des Cims de Porrera war schon immer, daß er fast ausschließlich aus der Rebsorte Cariñena gekeltert wird mit nur geringen Teilen von Garnacha. Nur noch selten läßt sich ein Wein von einer solchen Intensität finden. Der Cims de Porrera ist kein dicker Brocken, sondern ein wunderbar feingeschliffener, überaus eleganter Wein mit größter Authentizität.