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Weingut Michele Chiarlo

Michele Chiarlo – Ein Weingut voller Tradition, Kunst und Natur

Das Weingut Michele Chiarlo steht seit 1956 für die Essenz des Piemonts: erstklassige Weine, eine tiefe Verbundenheit zur Natur und eine beeindruckende Verbindung von Kunst und Tradition. Die Geschichte, Symbolik und Vision dieses Weinguts machen es zu einer Ikone in der Welt des Weins.

Das Weingut und seine Philosophie

Michele Chiarlo gründete das Weingut mit dem Ziel, die reichhaltigen Böden und das einzigartige Klima des Piemonts in exzellente Weine zu übersetzen. Heute erstreckt sich das Weingut über 110 Hektar in prestigeträchtigen Lagen wie Barolo, Barbaresco, Nizza und Gavi. Die Rebsorten Nebbiolo, Barbera und Cortese stehen im Mittelpunkt des Schaffens, wobei Nachhaltigkeit und die Bewahrung des Terroirs zentrale Werte sind.

Neben der Weinproduktion engagierte sich Michele Chiarlo aktiv für die Förderung des Piemonts als Weinregion. Er war Präsident verschiedener Weinverbände und ein Pionier bei der Internationalisierung italienischer Weine. Seine Philosophie war es, Wein als Ausdruck von Geschichte, Gemeinschaft und Kultur zu betrachten – ein Gedanke, den seine Familie bis heute weiterträgt.

Die Zypressen – Symbol der Beständigkeit

Auf einem Hügel des La Court-Weinbergs in Castelnuovo Calcea stehen vier majestätische Zypressen, die von einem toskanischen Vorbesitzer gepflanzt wurden. Diese Bäume erinnern an die italienische Landschaft und sind heute ein ikonisches Element des Weinguts. Sie zieren die Etiketten der Weine «Cipressi» und «Le Orme» und symbolisieren Beständigkeit, Schutz und die Verbindung von Mensch und Natur.

Die Kirchturmglocke – Verbindung zur Geschichte

Die stilisierte Kirchturmglocke im Logo von Michele Chiarlo verweist auf den Glockenturm von Cerequio, einer renommierten Cru-Lage im Barolo-Gebiet. Cerequio, das Chiarlo 1988 erwarb, ist nicht nur ein Symbol für Qualität und Tradition, sondern auch ein Ort der Inspiration. Die Glocke steht für die kulturellen Wurzeln des Piemonts und dessen Rolle als Zentrum der italienischen Weinkultur.

Kunst im Weinberg

Michele Chiarlo war überzeugt, dass Kunst und Wein untrennbar miteinander verbunden sind. Auf dem La Court-Weinberg entstand der erste Open-Air-Kunstpark des Piemonts, in dem Skulpturen internationaler Künstler ausgestellt werden. Dieser Park zelebriert die Verbindung von Natur, Kreativität und menschlichem Schaffen und macht das Weingut zu einem kulturellen Highlight der Region.

Michele Chiarlo – der Mensch hinter der Marke

Michele Chiarlo war ein visionärer Winzer und ein Mann der Gemeinschaft. Geboren 1935 in Calamandrana, widmete er sein Leben dem Weinbau und der Förderung seiner Heimat. Er war ein Innovator, der traditionelle Methoden respektierte, aber auch neue Wege ging, um die Qualität seiner Weine zu steigern. 2020 verstarb Michele Chiarlo, doch sein Vermächtnis lebt weiter. Seine Familie führt das Weingut mit derselben Hingabe und Leidenschaft weiter.

Das Piemont – eine Region voller Schätze

Das Piemont ist bekannt für seine Hügel, historischen Dörfer und die herausragende Weinproduktion. Die Region bietet perfekte Bedingungen für den Anbau von Nebbiolo, Barbera und Cortese. Sie ist nicht nur die Heimat des Barolo und des Barbaresco, sondern auch ein kulturelles Zentrum, das Kunst, Gastronomie und Tradition vereint.

Das Weingut Michele Chiarlo ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man diese Werte bewahren und gleichzeitig innovativ sein kann. Die Verbindung von Wein, Natur und Kunst macht es zu einem Ort, der weit über die Grenzen des Piemonts hinausstrahlt.

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Malans

Weinbau in Malans


Auch in Malans, einem Teil der Bündner Herrschaft im Kanton Graubünden, reicht die Tradition des Weinbaus bis in die Römerzeit zurück. Die Region ist mit ihrem Terroir aus kalkhaltigen Schieferböden und einem günstigen Mikroklima besonders für Wein geeignet. Die süd-südwestliche Ausrichtung und die geschützte Lage sorgen für optimale Sonneneinstrahlung und milde Winde, was ideale Bedingungen für den Rebenanbau schafft. Die Weine aus Malans und der Bündner Herrschaft haben sich durch diese Voraussetzungen und die sorgfältige Pflege der Reben zu besonders hochwertigen Schweizer Weinen entwickelt.

Besonderheiten des Bodens in Malans
Der Boden in Malans ist durch kalkhaltigen Schiefer geprägt, entstanden aus den Sedimenten des Kuntensmeers, einem urzeitlichen Ozean. Diese Schieferböden bieten den Reben reiche Mineralstoffe und unterstützen die Wurzeln dabei, tief zu wachsen. Dadurch erhalten die Weine aus dieser Region ihre charakteristische Note und Tiefe. Diese geologische Einzigartigkeit, kombiniert mit dem Mikroklima der Steillagen, prägt den Geschmack und die Qualität der Malanser Weine.

Weinproduktion und Philosophie
Die heutigen Weinberge in Malans umfassen etwa 4,5 Hektaren und sind Heimat verschiedener Rebsorten, darunter Pinot Noir, Syrah, Pinot Gris, Sauvignon Blanc sowie der einheimische Completer. Die Rebberge werden traditionell und mit viel Handarbeit gepflegt. Die Trauben werden nach der Ernte im Dorfzentrum von Malans gekeltert und teils im Tank, teils im Barrique ausgebaut. Pro Jahr werden rund 30.000 Flaschen produziert, die hauptsächlich direkt an Privatkunden verkauft werden, wobei ein Teil auch in die gehobene Gastronomie und in Weinhandlungen gelangt.

Diese Zusammenstellung vereint die reiche Geschichte, die natürlichen Gegebenheiten und die Philosophie des Weinanbaus in Malans – ein Ort, dessen Weinkultur tief in der Vergangenheit verwurzelt ist und bis heute fortlebt.

Gian Boner

Das Weingut Gian Boner in Malans steht für Spitzenweine aus der Bündner Herrschaft. Im Fokus steht der Pinot Noir, ergänzt durch Weißweine wie Chardonnay und Riesling-Silvaner. Nachhaltiger Weinbau und handverlesene Trauben garantieren höchste Qualität. Die Weine werden teils im Barrique ausgebaut, was ihnen eine besondere Tiefe verleiht. Besucher können vor Ort Weine verkosten und die malerische Landschaft der Region genießen – ein Highlight für Weinliebhaber.

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Castello Nipozzano

Castello Nipozzano

Castello Nipozzano 25 km östlich von Florenz, mit 300 Hektar Weinbergen von insgesamt 626 Hektar, auf denen Sangiovese gedieh. Im 11. Jahrhundert ging Castello Nipozzano von den Conti Guidi in den Besitz der Albizi über, 1855 begann Vittorio degli Albizi mit dem Anbau von Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Syrah.

1863 übernahm Angelo Frescobaldi, der Vittorios Schwester Leonia heiratete, das Weingut. Hier Heute werden Chianti aus der Subzone Rufina, sowie die Rotweine „Montesodi“ und „Nipozzano Riserva“ produziert.

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Weingut Penfolds

Penfolds ist eines der ältesten Weingüter Australiens, das 1844 gegründet wurde. Gründungsvater ist Dr. Christopher Rawson Penfold, der ursprünglich in London Medizin studierte, bevor er mit seiner Frau nach Australien auswanderte und ein Weingut in Magill, einem Ort südlich von Adelaide, eröffnete.


Aushängeschild des Weingutes sind die Rotweine, die seit vielen Jahren großes Ansehen genießen.

Berühmtester Vertreter erstklassiger Rotweine ist der Grange, der hauptsächlich aus Shiraz-Trauben gekeltert wird. Da der Grange eine Cuvée ist, die sich sowohl aus Shiraz-Trauben als auch aus der Rebsorte Cabernet Sauvignon zusammensetzt, vereint der Wein eine Geschmacksvielfalt, die kaum zu übertreffen ist. Neben dem Grange bringt das Weingut weitere hochwertige Rotweine, beispielsweise Bin, Magill Estate und Henri, hervor, die vielfach in den Fässern gelagert werden, in denen der Grange sich befand